Artists
Wir stellen unsere Künstler*innen 2024 vor
Die in Kiew geborene Künstlerin Tetiana erforscht historische Zusammenhänge mit Hilfe von Performances, Installationen und Videos und bietet verschiedene Perspektiven auf die persönliche und kollektive Erinnerung. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit traumatischen Ereignissen auseinander, indem sie verschiedene Quellen nutzt und in Archiven recherchiert, um die Vergangenheit neu zu erschaffen. Sie ist Kuratorin des KyivInternational Performance Art Festival „Performance November“ und Mitbegründerin des Berlin InternationalArt Festival „preserve memories - provide energy“. Tetiana ist Teil des deutsch-ukrainischen Künstler-Kuratoren-Duos TT Collective. Derzeit lebt und arbeitet sie zwischen München und Berlin.
Er ist ein deutsch-polnischer bildender Künstler, Art Director, Designer und Illustrator mit Sitz in München.
Seine Arbeit widmet sich der Erforschung einfacher und oft humorvoller Ideen oder Beobachtungen, die er mit sorgfältig geplant, minimalistischen und geometrischen Pinselstrichen, mit Acrylmarkern auf Papier bringt. Die Kunstwerke beschäftigen sich mit der Gegenüberstellung von Ästhetik und Fehlerhaftem. Jedes Werk ist eine Reflexion des aktuellen Zeitgeistes und der Popkultur. Durch die Acrylmarker-Technik, die keine Wiederholungen oder Korrekturen zulässt, entstehen Werke, die dem Drang der Gesellschaft nach Perfektion entgegenwirken. Seit Kurzem arbeitet er hauptberuflich als Künstler und freiberuflicher Art Director.
Sie studiert an der Kunstakademie München bei Peter Kogler. Sie beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit dem Wachstum biomorpher Formen durch die Verwendung verschiedener Materialien. Die entstehenden installativen und skulpturalen Objekte sind keine direkten Repräsentationen natürlicher Organismen, sondern pseudo-natürliche Gegenstände. Sie interessiert sich dabei besonders für den Körper als Mischwesen, der sich ständig transformiert und von seiner Umgebung geformt wird. Durch das spielerische Austesten des Materials entstehen verschiedene Formen, die im Falle der spitzen Stacheln und der weichen organischen Form das Material widersprüchlich erscheinen lassen können. In all ihren Arbeiten spielt das Wachstum im Sinne des „becoming“ eine wichtige Rolle.
Ihre Kunst bezieht sich auf einfache, meist geometrische Grundstrukturen, die sich ständig im Wandel befinden. Ihre Bilder entstehen situativ – in einer Dialektik / einem Zusammenspiel von Intuition und Imagination; der serielle Charakter ist dabei bedeutungsvoll: Formen verschmelzen, verbinden sich, wachsen, drängen an die Kanten – die entstehenden Ordnungen / Farbsysteme mit ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten stellen verschiedene Aggregatzustände dar. Die Bilder entziehen sich einer eindeutigen Interpretation. Sie vollenden sich erst durch den Raum der Wahrnehmung des Betrachters, in dem Formen und Farben einen Widerhall erleben und immer wieder neue Assoziationen auslösen.
@wip.lele
Malerei
LEA
SCHMITT
Was ihre Kunstwerke auszeichnet, ist ihre einzigartige Art, die Elemente auf ihren Bildern anzuordnen. Es gibt keine leeren Flächen auf ihren Bildern, sondern jedes Element ist dicht an dicht platziert, sodass man das Gefühl hat, in eine Welt voller Leben und Bewegung einzutauchen. Auf den ersten Blick wirken ihre Werke sehr chaotisch, doch je länger man sich damit beschäftigt, desto mehr erkennt man die Harmonie und Balance in Schmitts energievollen Farbkompositionen.
Die Farbpalette ist dabei ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst. Sie verwendet leuchtende Farben, die im Kontrast zueinander stehen und so eine starke Wirkung erzielen. Oft arbeitet sie mit einem Zusammenspiel aus Ölpastellkreide und Acrylfarbe auf Leinwand und anderen Materialien, um ihren Werken zusätzliche Dimensionen zu verleihen.
Geboren 1993 in Bogotá, Kolumbien, lebt und arbeitet in München. 2019 bis 2024 studierte sie in der Klasse von Prof. Schirin Kretschmann an der Akademie der Bildenden Künste München.
Sie bewegt sich mit großer Konsequenz und Leichtigkeit zwischen freier Malerei, konzeptuellen grafischen Werkserien, multimedialen Textarbeiten, Installationen und Performances. Das Erleben von Zeit, Erinnerung, Zugehörigkeit und Selbstversorgung sind in allen ihren Arbeiten verwoben.
Fragen stellen. Nicht-wissen. In der gedanklichen Stille der Eindrücke verweilen. Der Alltag: Die dünne Grenze zwischen dem, das sie lebt und dem, das sie als ihr künstlerisches Schaffen darstellt. Gibt es diese Grenze überhaupt? Jeder Mensch erschafft sich seine eigene Welt. So tut sie es. Aber ihre Gedanken gehören jedem. Selbst unterscheidet sie nur schwerlich zwischen dem, was ihr Reales Ich erzeugt und wo der performative Ansatz ihres Verhaltens beginnt. Deswegen scheint es ihr, dass sich die Grenze zwischen ihr und der Künstlerin längst aufgelöst hat. Eine Einheit und Verbindung innerhalb dessen, das sie selbst konstruiert und was du als Mensch in den physischen und gedanklichen Raum mit einbringst.
@elodie.carstensen
Performance/ Malerei
ELODIE
CARSTENSEN
Sie ist eine multitalentierte Künstlerin und Modedesignerin aus Berlin. Bekannt für ihre intuitive und emotionale Arbeitsweise, erschafft sie Welten und erzählt visuelle Geschichten. Elodie Carstensen kreiert in ihren Projekten eine fesselnde Szenerie, in der Fantasie und Realität nahtlos ineinander übergehen und ungebändigte Gedanken, seltsame Geschichten und Sehnsüchte hervorgerufen werden.